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Angelo Soliman - der Außergewöhnliche

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Als „Hofmohr“ ist Angelo Soliman (1721-1769) in die Wiener Stadtgeschichte und -mythologie eingegangen. Sein Aufstieg vom Sklaven zum Kammerdiener des Fürsten Liechtenstein war zu seiner Zeit einzigartig. Er galt als brillanter Denker; der Ruf als hervorragender Schachspieler eilte ihm voraus. Spielgewinne investierte er vorausschauend (und dennoch glücklos). Er war Mitglied in derselben Freimaurerloge wie W. A. Mozart; die Figur des Monostatos in Mozarts Singspiel „Zauberflöte“ beruht auf Soliman. Seiner dunklen Hautfarbe wegen wurde Soliman nach seinem Tod als Stopfpräparat im Hof-Naturalien-Cabinet ausgestellt. Pathologe und Autor Roland Sedivy hat sich auch mit diesem prominenten Todesfall (Soliman starb vermutlich an einem Hirnschlag) intensiv befasst.


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Über diesen Podcast

Medizinische Sendungen gehen in die Tiefe, sind aber nicht unterhaltsam. Dieses Vorurteil zu widerlegen, haben wir uns für den Hörgang vorgenommen. Nun haben wir auf Springer Medizin Österreich einen Podcast ins Leben gerufen, der sowohl aktuell als auch wissensvermittelnd sein, darüber hinaus akustisch etwas hermachen soll. Neben Experten aus Wissenschaft und Praxis werden wir auch unsere Fachredakteure, Kolumnisten und Reporter der „Ärzte Woche“ zu Wort kommen lassen.

von und mit Springer Medizin Wien/ Martin Krenek-Burger

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